Im Versuch, der Krise auch etwas Gutes abzugewinnen, vermitteln einige Artikel den Eindruck, dass die derzeit allgegenwärtigen remote Meetings wesentlich effizienter scheinen als die bisher gewohnte Meeting-Kultur. In manchen Fällen mag das stimmen, doch wir haben auch andere Beobachtungen gemacht.
Das Konzept der Agilität hilft uns in einem unsicheren und komplexen Umfeld wieder an Stabilität zu gewinnen.
Kein Tag vergeht, an dem sich die Rahmenbedingungen nicht verändern. Unser Planungshorizont ist aktuell stark eingeschränkt. Agiles Vorgehen berücksichtigt diesen Umstand.
Im Rahmen des ARS Management Cocktails durfte ich am 12. Juni die Keynote sprechen. Im Mittelpunkt stand das Thema Agilität und die Fragestellung, wieviel davon benötigt wird und ob diese nun im Gegensatz zur Stabilität stünde.
Teams wurden in den 1970er Jahren in Organisationen eingeführt und sollten durch die höhere Selbstbestimmung, zu mehr Arbeitszufriedenheit sowie einer Effizienzsteigerung führen. Heute wird oft von Teamarbeit und Teamentscheidungen gesprochen, obwohl von echter Teamarbeit keine Rede sein kann.
Und Ihnen wird sicher auch der Teamspruch "T.e.a.m = Toll, ein anderer macht´s" bekannt sein.
Im Zuge der letzten Lessons Learned 2.0 am 10.02.17 hatte sich in den Fallerzählungen das eine oder andere Widerstandsmuster wiederholt gezeigt. Deshalb haben wir das Thema Widerstand etwas näher untersucht.
Im ersten Schritt ging es darum zu überlegen, wie sich Widerstand bei anderen (oder auch bei sich selbst) zeigt und dies auf Moderationskarten zu schreiben. In einem zweiten Schritt wurden die gesammelten Widerstände geclustert.
Eines der Merkmale eines Projekts ist ein definierter Anfang und ein Ende.
Nun sollte man meinen, dass der Projektabschluss im Gegensatz zum Projektstart oder der Projektkoordinierung eine leichte Übung sein sollte. Doch manchmal will und will das Projekt einfach nicht zu seinem Ende finden – oder aber das Projektteam löst sich bereits vor dem Projektabschluss auf.
Warum das so ist und welche Gründe es dafür geben kann, erfahren sie in dieser Trouble-Shooter Ausgabe.
Heute gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Projektmanagementmethoden und –standards. Klassische Methoden wie IPMA, PMI oder PRINCE2 sowie agile Methoden wie Scrum, XP oder Software-Kanban. Nicht zu vergessen die hybriden Modelle, die klassisches und agiles Projektmanagement vereinen. Diese Vielfalt ist Segen und Fluch zugleich. Einerseits können wir durch diese unterschiedlichen Vorgehensweisen flexibel auf die speziellen Anforderungen der Organisation und des Projekts eingehen, andererseits entsteht durch diese Vielfalt auch große Unsicherheit.
Um entscheiden zu können, welche grundlegende Richtung wir in unserem Projekt einschlagen wollen und welche Methoden aus anderen PM-Standards hinzugezogen werden können, müssen wir die grundlegenden Prinzipien der unterschiedlichen Methoden kennen und uns wieder ein Stück von den strengen Formalismen trennen. Denn Flexibilität in den Methoden braucht Raum.
In dieser Troubleshooter-Ausgabe möchte ich die Prinzipien von Kanban vorstellen und analysieren inwieweit uns Kanban im Projektmanagement unterstützen kann.
der erste Schritt zum Projekterfolg und warum wir manchmal dabei stolpern
von Ing. Alexandra Schermann
Egal ob IPMA, PRINCE2 oder SCRUM – ohne Ziele gibt es kein Projekt. Doch warum gibt es dennoch so viele Projekte mit schwammig formulierten Zielen bzw. fällt es im Projektverlauf oft so schwer mit der Aufmerksamkeit bei den definierten Zielen zu bleiben?
Wäre es nicht fantastisch wenn die definierten Ziele eine solche Anziehungskraft auf das ganze Projektteam ausüben würden dass Sie das Team nicht mehr mit enormem Kraftaufwand zu den Zielen hinbewegen müssten. Wie diese Utopie ein Stück Wirklichkeit werden kann, lesen sie in dieser Ausgabe des Projekt-Trouble-Shooter.
In Wirklichkeit gibt es die Wirklichkeit gar nicht
von Ing. Alexandra Schermann
Projektarbeit muss oft unter enormem Zeit- und Budgetdruck verrichtet werden. Veränderungen von aussen oder Probleme innerhalb des Teams werden als störend empfunden und nicht selten ignoriert oder vehement bekämpft. Es erfordert viel innere Überzeugung als ProjektmanagerIn die Nerven zu bewahren um sich bewusst Zeit für die bestehenden Konflikte und Probleme zu nehmen, diese in der Projektorganisation zu besprechen und mit dem Team gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
In dieser Ausgabe der Trouble-Shooter Toolbox erhalten Sie Einblicke in die Grundlagen des systemischen Coachings. Ich zeige Ihnen wie Sie die systemische Haltung im bewegten Projektalltag entlasten kann und wie Sie diese Interventionsmethoden in ihren Projekten zielführend einsetzen können.